Heimspiele des STR Mannheim-Lindenhof

Ich habe heute eine Mail erhalten in der Holger Kutz vom STR Mannheim-Lindenhof darauf hinweist, das der Verein in 2 Spiellokalen spielt. Anbei nun die für uns relevanten Daten und Orte:
Bereichsliga
9.Spieltag, 29.04.2007, Nachbarschaftshaus, Rheinauer Ring 101, 68219 Mannheim-Rheinau
Kreisliga C
4.Spieltag, 17.12.2006, Volkshaus Neckarau, Rheingoldstr. 47, 68199 Mannheim
Sollte sich an den Spielorten noch was ändern, wird uns Bescheid gegeben

1. Spieltag der Verbandsrunde

Am Sonntag, dem 22.10.2006, fand der erste Spieltag der Verbandsrunde 2006/07 statt. Die Reilinger gingen gegen den Aufsteiger aus Lampertheim als klarer Favorit in die Begegnung, mußten allerdings nach kurzer Zeit feststellen, daß dies alles andere als eine leichte Aufgabe wird. Zunächst gingen die Reilinger mit 1:0 in Führung da der Gegner von Maja Cernov nicht angetreten war. Nach der Niederlage von Willi Damrau konnte Michael Eisenhauer seine Partie gewinnen und Jürgen Kettner einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, so daß es zur Halbzeit 2,5:1,5 für Reilingen stand. Der anschließende Sieg von Peter Fasel, der nach schwieriger Stellung und Bauernachteil das Blatt noch einmal wenden konnte, sowie den Remis von Harald Kneis und Andreas Steudle und dem Sieg von Georg Diosu ging die Begegnung dann doch recht deutlich mit 5,5:2,5 an Reilingen.

Die 2.Mannschaft musste zu ihrem 1.Auswärtsspiel in die JVA Mannheim. Da wir nur mit 7 Spielern angetreten waren und Lisa nicht in die Anstalt durfte, stand es gleich zu Beginn 1:1. Leider konnten nur Manfred Neuhold und Ernst Kapinsky punkten, so dass man sich mit einem 3:5 zufrieden geben musste.

Die 3. Mannschaft, die überwiegend mit Jugendlichen besetzt ist, musste nach ihrem Aufstieg aus der B-Klasse zu ihrem 1. Spiel in der A-Klasse nach Großsachsen. Die Jugend konnte gegen die ‚alten Hasen’ aus Großsachsen nicht viel ausrichten. Durch die beiden Remis von Rudi Breier und Thomas Bareiß konnten wir zumindest einen Ehrenpunkt holen und fuhren mit 1:7 wieder nach Hause.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt die Reilinger Mannschaft mit 4 Mannschaften an. Die Jugendmannschaft um Betreuerin Elke Herwig erledigte ihre Aufgabe mit Bravour und gewann ihr Auftaktspiel gegen die 4. Mannschaft des SSC Altlußheim 2,5:1,5. Die Punkte für Reilingen erzielten Laurenz Bareiß und Florian Machauer durch den Gewinn ihrer Partien sowie Elke Herwig durch Remis.

Jürgen Kettner und Georg Diosu gewinnen 1. Schnellturnier 2006/07

Am Freitag, dem 20.10.2006, fand das 1. Schnellturnier für die Jahreswertung 2006/07 statt. Dieses wurde bei 10 Teilnehmern in 5 Runden Schweizer System ausgetragen. Sowohl Jürgen Kettner als auch Georg Diosu konnten alle ihre Partien gewinnen und das gegenseitige Duell endete Remis. Somit belegten die Beiden am Ende gemeinsam mit je 4,5 Punkten den ersten Platz. Den 3.-5. Platz teilten sich Peter Fasel, Andreas Steudle und Willi Damrau mit jeweils 3:2 Punkten.

Mannschaftsführerbesprechung die 2. und das Thema Pünktlichkeit

Mathias Kramer hat bei der Mannschaftsführerbesprechung noch ein Thema angesprochen was auch unseren Verein betrifft, die Pünktlichkeit. Laut Regelwerk sollte nämlich sonntags um 9:45 Uhr die Mannschaftsaufstellungen beider Mannschaften beim dortigen Schiedsrichter vorliegen. Anschließend sollte die Begrüßung stattfinden und um 10:00 Uhr sollten die Uhren gestartet werden. Dies funktioniert natürlich nur wenn die Mitglieder auch pünktlich anwesend ist. Pünktlich heißt somit nicht um 10:00 Uhr sondern um 9:30 Uhr. Da vorher noch die Bretter aufgebaut werden müssen, Kaffee gekocht und die Getränke gerichtet sowie vielleicht ein paar Brötchen odere andere Dinge vorbereitet werden müssen, wäre es nett wenn die meisten Spieler bereits 9:15 Uhr und ein paar um 9:00 Uhr bereits anwesend wären. Dann möchte ich, für alle die es noch nicht mitbekommen haben, erwähnen, daß wir sonntags nach dem Spieltag die Küche und unserern Spielraum zu reinigen haben und die Tische und Stühle in der Küche stapeln müssen. Ich habe keine Lust mehr dazu das diese Arbeit immer an den selben Personen hängen bleibt. Wenn jemand früher fertig ist finde ich verbietet es der Sportsgeist und die Fairness gegenüber den Mannschaftskollegen einfach seine Koffer zu packen und ab zu hauen. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen und in diesem Fall wird auch keiner ein Wort darüber verlieren nur die Regel sollte es nicht sein.

Weiter findet unser Spielabend freitags um 20:00 Uhr statt sowie der Trainingsabend von Jürgen dienstags um 19:30 Uhr und mein Traningsabend für Anfänger dienstags um 18:30 Uhr. Auch hier gilt in Zukunft, Karenzzeit ist immer eine halbe Stunde vorher bis zum Beginn. Um ein Beispiel von Jürgen Kettner aufzunehmen, ich denke nicht das der Schiedsrichter samstags mit dem Anpfiff wartet nur weil Oliver Kahn erst um 16:00 Uhr kommt. Mal davon abgesehen daß ich noch nie gehört habe das ein Bundesligafußballspieler am Samstag zu spät zum Spiel gekommen ist. Das verbietet einfach der gute Anstand und die Fairness gegenüber den Spielern die pünktlich anwesend sind und dann warten müssen.

Mannschaftsführerbesprechung

Am Samstag, den 14.10.2006, fand in Brühl-Rohrhof die diesjährige Mannschaftsführerbesprechung statt. Außer dem Sitzungsleiter Mathias Kramer waren lediglich 8 Personen anwesend darunter 4 aus Reilingen.
Nachfolgend nun ein paar Auszüge aus dieser Sitzung:

  • Schiedsrichter
    Ab dieser Saison gibt es für eine Mannschaftsbegegnung nur noch einen Schiedsrichter. Wird dieser zu Beginn des Mannschaftswettkampfes nicht benannt, so ist dies automatisch der Mannschaftsführer der Heim-Mannschaft. Alle anwesenden Personen können als Schiedsrichter benannt werden. Finden an einem Spielort zwei Begegnungen statt kann eine Person die Schiedsrichterfunktion in beiden Begegnungen übernehmen. Der Schiedsrichter kann jederzeit Aufgaben an weitere Personen deligieren.
  • Brettertausch
    Wie die Meisten bereits mitbekommen haben dürfen ab dieser Saison die Bretter in den Mannschaftswettkämpfen nicht mehr getauscht werden. Soll heißen: Auf einem Spielbericht dürfen die Ranglistennummern nur in Folge eingetragen werden. Ich habe hier extra Spielbericht geschrieben da es erlaubt ist, daß z.B. in der 1. Mannschaft die Aufstellung der Ranglistennummer wie folgt aussieht: 1, 2, 3 , 5, 8, 9, 10, 11, 48 und in der 2. Mannschaft dann 12,13,14,15,16,17,18,19,20. Also nur Mannschaftsintern muß die Reihenfolge eingehalten werden. Anzumerken ist noch, daß die Ranglisten Spieler Nr 1-8 nur in der 1. Mannschaft, Nr. 9-16 nur in der 1. und 2. Mannschaft usw. eingesetzt werden dürfen
  • Bedenkzeit und Verhalten bei Zeitnot
    Die Bedenkzeit beträgt wie letztes Jahr 40 Züge 2 Stunden + 1 Stunde für den Rest der Partie. Jeder Spieler ist in Zeitnot (5 Minuten for Zeitkontrolle) nicht mehr verpflichtet mitzuschreiben. Sollten beide Spieler in Zeitnot sein führt der Schiedsrichter die Notation fort und zwar so, daß beide Spieler keinen Einblick auf den Zettel des Schiedsrichters haben. Der Schiedsrichter darf keinen der beiden Spieler darauf hinweisen wenn die 40 Züge erreicht sind. Erst wenn beide Spieler klar zu erkennen geben, das sie wissen, das sie die 40 Züge erreicht haben hält der Schiedsrichter die Uhr an und beide Spieler haben Ihr Partieformular zu verfollständigen. Sollte die Zeit eines Spielers vor dem 40 Zug abgelaufen sein, oder aber auch bei der 2. Zeitkontrolle, ist der Schiedsrichter verpflichtet dies mitzuteilen und die Partie ist für den Spieler der die Zeitkontrolle nicht erreicht hat verloren. Es muß also in diesem Fall nicht der Gegner den Spieler darauf aufmerksam machen, kann es aber. Sollte ein anderer Spieler oder anwesende Gast im Spielsaal sein und bemerken daß ein Spieler seine Zeitkontrolle überschritten hat so darf er dies mitteilen.
  • Erst ziehen dann schreiben
    Ab dieser Saison ist es nicht mehr erlaubt seinen Zug vor dem ziehen zu notieren. Soll heißen erst ziehen dann schreiben. Auch die Notation eines „D“s wie man es ab und zu sieht um sich zu merken, daß die eigene Dame angegriffen wurde, ist nicht mehr erlaubt. Dies kann bei mehrmaliger Ermahnung bis zur Partieverlust führen.
  • Partiehefte sind verboten
    Die Notation in Partiehefte sind verboten
  • Falsche Aufstellung des Brettes
    Wird im Laufe der Partie festgestellt daß ein Brett falsch aufgestellt war, wird die Partie annuliert und neu begonnen. Jeder der Spieler bekommt die Hälfte der verstrichenen Bedenkzeit von der ursprünglichen Zeit abgezogen. Soll heißen: Beginnt die Partie um 10:00 Uhr und um 11:00 Uhr wird festgestellt das die Aufstellung falsch war. Wird erneut begonnen und jeder Spieler hat 30 Minuten weniger Bedenkzeit. Ich habe an dieser Stelle ausdrücklich im Laufe der Partie geschrieben. Tritt dieser Fall nach Beendigung der Partie auf, wird sie nicht mehr neu angesetzt.
  • Falscher Zug im Laufe der Partie
    Wird im Laufe der Partie festgestellt daß ein nicht regulärer Zug gemacht wurde, wird die Partie bis zu diesem Zug zurückgestellt.
  • Stellungswiederholung
    Die Reklamation zur dreimaligen Stellungswiederholung muß vor dem Zug erfolgen. Hierbei muß der Spieler zunächst den Zug notieren (dies ist ein Ausnahmefall bei dem der Zug zuerst notiert wird bevor tatsächlich gezogen wird) und dann beim Schiedsrichter das Remis durch Stellungswiederholung beantragen. Dieser prüft dies dann. Fand keine Stellungwiederholung statt erhält der antragstellende Spieler eine Zeitstrafe.
  • Remisreklamation bei weniger als 2 Minuten Bedenkzeit
    Diese Regel wurde sehr heftig diskutiert und ich möchte sie auch nicht mit eigenen Worten wiedergeben sondern schreibe hier einfach mal was im FIDE-Regelwerk steht:
    Wenn der Spieler, der am Zuge ist, weniger als zwei Minuten Restbedenkzeit hat, darf er, bevor sein Fallblättchen gefallen ist, remis beantragen. Er muß die Uhren anhalten und den Schiedsrichter herbeirufen.
    a) Falls der Schiedsrichter darin übereinstimmt, daß der Gegner keine Anstrengungen unternehme, die Partie mit normalen Mitteln zu gewinnen, oder daß die Partie mit normalen Mitteln überhaupt nicht zu gewinnen sei, erkärt er die Partie für Remis. Andernfalls schiebt er seine Entscheidung hinaus oder lehnt den Antrag ab.
    b) Falls der Schiedsrichter seine Entscheidung hinausschiebt, dürfen dem Gegner zwei zusätliche Minuten zugesprochen werden und die Partie wird fortgesetzt, wenn möglich im Beisein des Schiedsrichters. Später während der Partie oder nachdem ein Fallblättchen gefallen ist, bestimmt der Schiedsrichter das Spielergebnis. Er muß die Partie für Remis erklären, falls er zur Überzeugung gekommen ist, daß die Endstellung mit normalen Mitteln überhaupt nicht zu gewinnen ist oder der Gegner keine genügende Anstrengungen unternimmt, die Partie mit normalen Mitteln zu gewinnen.
    c) Falls der Schiedsrichter den Antrag abgelehnt hat, werden dem Gegner zwei zusätliche Minuten Bedenkzeit zugesprochen.
    d) Die Entscheidung des Schiedsrichters hierbei ist endgültig
    Anmerkung: Um es kurz zu fassen, solltet ihr als nur noch 2 Minuten auf eurer Uhr haben und der Gegner zieht nur noch hin und her damit ihr auf Zeit verliert, könnt Ihr beim Schiedsrichter Remis beantragen. Allerdings liegt die Entscheidung dann in seiner Hand ob der Gegner tatsächlich nur hin und her zieht oder ernsthaft versucht die Partie zu gwinnen.
  • Regelung für Handys
    Um ein paar falsche Meinungen aus dem Weg zu räumen: Es ist nicht gestattet ein elektronisches Mobilfunkgerät mit in den Spielsaal zu nehmen. Es ist dabei egal ob es funktioniert, defekt, ein- oder ausgeschaltet ist. Solange es niemand bemerkt ist es in Ordnung, falls der Gegner merkt daß Ihr ein Handy bei Euch habt ist die Partie verloren. Solltet Ihr ein Handy mit Euch führen dann weißt Ihr den Schiedsrichter darauf hin und dieser weißt Euch einen Platz zu an dem Ihr das Handy ablegen könnt. Dieses muß dann abgeschaltet sein und an der Stelle verweilen bis Ihr Eure Partie beendet habt. In wichtigen Fällen darf der Schiedsrichter einem Spieler gestatten sein Handy eingeschaltet mit sich zu führen. Wichtige Fälle wären z.B. der zur Bereitschaft stehende Arzt, Sanitäter oder Feuerwehrmann. In der Regel hätte dieser Spieler trotzdem verloren, da er ja weg muß, aber er verliert seine Partie nicht durch das Klingeln des Handys. Also alle Mobilfunkgeräte die mit in den Spielsaal genommen werden müssen vom Schiedsrichter genehmigt werden, egal ob aus- oder angeschaltet.

1. Runde Mannschaftspokal 2006/07

In der ersten Runde des Mannschaftspokals gab es für die 2. Mannschaft wenig zu ernten. Die Gäste aus Ladenburg waren mit Ihrer 2. Mannschaft an diesem Tag den Reilingern haushoch überlegen. Am Ende hieß es 0:4.
Die 1. Mannschaft hatte in der ersten Runde ein Freilos und trifft am 10. November auf den Gewinner der Begegnung Pfingstberg II – Ilvesheim.

Jürgen Kettner gewinnt die Dorfblitzmeisterschaft 2006/07

Auch in diesem Jahr fanden nur 8 Spieler den Weg zur Dorfblitzmeisterschaft. Unter anderem der amtierende Titelverteidiger Jürgen Kettner. Dieser war auch an diesem Tag mal wieder unschlagbar und so gewann er das Turnier souverän mit 14:0 Punkten. Den zweiten Platz teilten sich Willi Damrau und Harald Kneis mit je 11:3 Punkten.
Den Titel des Dorfblitzmeisters bei der Jugend konnte sich Lennart Loth sichern, gefolgt von den punktgleichen Lisa Bareiß und Laurenz Bareiß.

Schachclub beim Straßenfest

Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Schachclub wieder am Reilinger Straßenfest. Neben der Möglichkeit einige Partien Schach im Hof der Graf-Zeppelin-Str. 10 zu spielen, konnten Kinder an einem Schachquiz teilnehmen. Für Getränke sorgte unsere Bar und für den kleinen Hunger wurden zum ersten Mal Crêpes mit verschiedenen Zutaten angeboten.

Schach-Ferienprogrammtag

Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Schachclub wieder am Reilinger Ferienprogramm. Gleich nach der Anmeldung wurden die Kinder in Anfänger und Fortgeschrittene aufgeteilt. Während den Anfängern die Grundzüge des Schachs erklärt wurde und anschließend kleinere Übungspartien gespielt wurden, trugen die anderen ein 7-rundiges Schnellschach-Turnier nach Schweitzer System aus, welches mit 18 Teilnehmern sehr stark besetzt war. Nach konzentrierter Arbeit wurden die Kinder mit Getränken und frischen Crêpes versorgt. Anschließend kam es zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung. Den ersten Platz – mit 6 von 7 möglichen Punkten – teilten sich Lisa Bareiß und Sebastian Fuchs. Den 3.Platz mit ebenfalls 6 von 7 möglichen Punkten aber schlechterer Buchholz-Wertung erkämpfte sich Christopher Troy. Auf den weiteren Plätzen folgten Patrick Gänßlen, Laurenz Bareiß und Danny Troy. Das Siegerbild und das Gruppenfoto mit allen Mädchen und Jungen bildete dann den Abschluss eines schönen und erfolgreichen Ferientages.